Sport und Naturschutz – gemeinsam für saubere Gewässer

Plastikmüll hat sich zu einer immensen Gefahr für die Umwelt entwickelt. Jährlich werden bis zu 6,4 Mio. t Müll in die Weltmeere eingetragen, etwa Dreiviertel davon aus Plastik. Bis zu 80% der Abfälle entstehen an Land. Über kleine Bäche und große Flüsse werden Plastiktüten, Flaschen und Verpackungen in die Meere getragen, wo sie zur tödlichen Falle für Delfine, Meeresschildkröten, Seevögel und Fische werden.
Der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST), der Deutschen Kanu-Verband (DKV) , der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Deutsche Segler-Verband rufen gemeinsam zur Müllvermeidung in und an unseren Gewässern auf.
Auf der Projekt-Website https://www.gewaesserretter.de können Wassersportlerinnen und Wassersportler ab sofort entdeckten Müll dokumentieren und melden sowie Reinigungsaktionen ankündigen und darüber berichten. Die gesammelten Daten werden in einer interaktiven Karte dargestellt und liefern so gleichzeitig wichtige Informationen. Darüber hinaus bietet die Plattform Handlungsoptionen, wie jeder Einzelne zur Reduzierung von Plastikmüll beitragen kann.
Plastikmüll stellt eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar, die unser aller Engagement verlangt. Mit dem Projekt „Gewässerretter“ können Wassersportler aktiv einen Beitrag leisten. Tiere und Pflanzen wollen in müllfreien Gewässern leben – Wassersportler wollen in müllfreien Gewässern ihren Sport betreiben!

Der WVH macht mit und wird Gewässer-Retter

Auch in diesem Jahr wollen wir wieder Gewässer-Retter sein.

Am Freitag vor unserem Hafenfest (13.9.2019) treffen wir uns um 16.00 auf unserem Gelände vor dem Bootshaus. Wir werden dann in kleinen Gruppen losziehen und zwischen Fuldahafen und Dreyer Brücke Müll einsammeln.

Um 18.00 treffen wir uns dann wieder vor dem Bootshaus und präsentieren den gesammelten Müll, machen ein paar PR-wirksame Fotos und informieren Weserkurier und Weserreport über unsere Aktion. Ebenfalls vermelden wir unsere Aktion auf der Website der Gewässerretter.

Die Gruppe mit der höchsten Müllausbeute bekommt einen Preis.

Diese Aktion soll Modellcharakter haben und uns alle für das Problem „Plastik in Gewässern“ sensibilisieren. Unabhängig von dieser Aktion sollte man zu jeder Zeit Plastikmüll vermeiden und aus Gewässern und Ufern entfernen.

Wir bitten Euch um rege Beteiligung.

Euer Fietje

PS: Die Präsentation von eigenem Müll gilt als Schummeln und wird mit Disqualifikation geahndet. Ebenso das Leeren von Mülltonnen.